:alpenarte vereint vom 9. bis 12.10. internationale und regionale Musiker auf Top-Niveau

#alpenarte #klassik

Intendant Matthias Honeck bleibt seinem erfolgreichen Konzept treu, internationale und regionale Klassik-Toptalente vor den Vorhang zu holen. Dazu kommen Musikvermittlung, bildende Kunst und Kulinarik. Das „Special“ außerhalb des Hauptschauplatzes im Bregenzerwald findet dieses Mal im Alten Hallenbad in Feldkirch statt. Auftretende Künstler:innen sind beispielsweise Miriam Kutrowatz und V.Töne. Eine Uraufführung wird es am Samstag geben: Das Amelio Trio spielt das Auftragswerk der :alpenarte von Tsotne Zedginidze. Darüber hinaus sind Kompositionen von Mozart über Brahms und Johann Strauss Sohn bis zu einem Jazz/Pop/Klassik-Crossover (im Fall der Hanke Brothers) zu hören.

Begegnung, Genuss und musikalische Entdeckungen: Auf diese Formel ist die :alpenarte zu bringen. „Wir möchten ein Programm für Jung und Alt und aus verschiedenen Genres bieten – und das stets auf höchstem Niveau. Besonders wichtig ist uns auch die Einbindung Vorarlberger Künstlerinnen und Künstler, sowohl in den Pre-Concerts als auch auf der großen Bühne“, sagt Honeck. Außerdem kommt es dem Organisationsteam darauf an, den Kontakt zum Publikum zu fördern und Kulinarik auf hohem Niveau zu bieten.

Auftragswerk eines 16-Jährigen
Ein Höhepunkt ist die Uraufführung des Auftragswerks am Samstagabend – interpretiert vom Kammermusik-Ensemble Amelio Trio. Geschrieben hat das Stück der erst 16 Jahre alte Pianist Tsotne Zedginidze. Einer der Mentoren des jungen Mannes ist Sir Simon Rattle, der ihn mehrfach als Solisten für Orchesterkonzerte einlud. Auch als Komponist machte Zedginidze von sich reden: Die Camerata Salzburg beispielsweise führte im Jänner 2025 seine erste Sinfonie auf.

Die Hanke Brothers aus Deutschland eröffnen am Freitag den offiziellen Teil des Festivals mit ihrem Programm „Express Yourself“, das Klassik, Pop und Jazz verbindet. David, Lukas, Jonathan und Fabian Hanke gestalten auch das Familienkonzert am Samstag (11.00 Uhr), bei dem die :alpenarte ihr Domizil im Bregenzerwald verlässt und sich ins Rheintal begibt. Nach dem Gastspiel 2024 in Bregenz geht es heuer ins Alte Hallenbad nach Feldkirch.

„Grand Concert“ mit Miriam Kutrowatz und Anja Mittermüller
Am Samstag sind neben dem Amelio Trio die Sopranistin Miriam Kutrowatz sowie Anja Mittermüller (Mezzosopran) zu hören. Die beiden Sängerinnen treten nicht nur solistisch, sondern auch im Duett auf. Das „Grand Concert“ umfasst Werke von Johannes Brahms, Louis Spohr, Richard Strauss, Antonín Dvořák, Robert Schumann und eben Tsotne Zedginidze.

„Verstehen Sie Kunst?“, fragt Thomas Hirtenfelder – Kurator der Ausstellungen im Angelika Kauffmann Museum – in einer Talkrunde am Sonntag. Anschließend, von 17.00 Uhr an, heißt es: „Alles Walzer? 200 Jahre Johann Strauss II“. Mit Miriam Kutrowatz musizieren Lara Kusztrich (Violine), David Kessler (Violine), Christoph Hammer (Viola), Benedikt Sinko (Cello) sowie am Kontrabass Anna Gruchmann.

alpenarte-Hanke-Brothers. Die Hanke Brothers sind mit ihrer „new classical music“ am Freitag in Schwarzenberg und tags drauf beim Familienkonzert in Feldkirch zu erleben. Foto © Wolf Peter Steinheisser.

Hochklassiges aus Vorarlberg
Das „Pre-Concert“ gestaltet am Freitag V.Töne – ein Ensemble von fünf hochbegabten Musiker:innen aus Vorarlberg: Laura Moosbrugger (Flöte), Anna Eberle (Oboe), Paul Moosbrugger (Klarinette), Johanna Bilgeri (Fagott) und am Horn Anton Doppelbauer. V.Töne ist ein sehr junges Kammermusikensemble, das beim renommierten ARD-Musikwettbewerb bis ins Semifinale gekommen ist. In Schwarzenberg geben sie ein Programm zum Besten, das von der Ouvertüre der „Zauberflöte“ bis zu modernen Shantys reicht. Am Samstag eröffnen Larissa Schwärzler (Vocals, Piano), Daniel Fleps (Backing vocals, Piano) und Vincent Rein (Bass) den Abend im Foyer.

Musikvermittlung und bildende Kunst
Ein wichtiger Baustein ist die Musikvermittlung: Schüler:innen im Alter von 6 bis 14 Jahren erleben am 10. Oktober im Angelika Kauffmann Saal ein auf sie zugeschnittenes lockeres Konzertformat, präsentiert von V.Töne. Bei den Älteren statten sie am 9. Oktober drei Schulbesuche ab.

Auch die bildende Kunst kommt nicht zu kurz: Elena Schertler, eine Künstlerin aus Hittisau, gestaltet die Ausstellung im Foyer. Auf ausgezeichnete Kulinarik dürfen sich die Besucher:innen ebenso wieder freuen – in gewohnt hochwertiger Qualität von Haubenkoch Wolfgang Mätzler („fairkocht“).

„Mir ist es wichtig, als Intendant Genuss und Begegnung auf vielerlei Ebenen zu ermöglichen und dabei neue Konzertformate rund um klassische Musik auszuprobieren“, erklärt Matthias Honeck, der 2023 gemeinsam mit seiner Schwester Anna Maria (künstlerisches Management) die Leitung der :alpenarte übernommen hat. Er weiß, wovon er spricht: In seinem „Hauptberuf“ ist er 1. Stimmführer der 2. Violinen der Wiener Symphoniker.

www.alpenarte.at

Promotion