Kunstmuseum Ravensburg: COBRA. TRAUM, SPIEL, REALITÄT und ALEXEJ VON JAWLENSKY. DIE KUNST IST EINE GEISTIGE SPRACHE

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Kunstmuseum Ravensburg: COBRA. TRAUM, SPIEL, REALITÄT und ALEXEJ VON JAWLENSKY. DIE KUNST IST EINE GEISTIGE SPRACHE

Zwei neue Ausstellungen im Kunstmuseum Ravensburg stehen im November an

COBRA. TRAUM, SPIEL, REALITÄT
25. November 2023 bis 23. Juni 2024
Am 8. November 1948 kommt es in Paris zu einem Treffen der Künstler Asger Jorn (DK), Christian Dotremont und Joseph Noiret (BE) sowie Karel Appel, Constant und Corneille (NL). Die Diskussionen der durchweg sehr jungen Künstler münden unmittelbar in dem Zusammenschluss der ersten internationalen Künstlergruppe nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa. COBRA organisierte sich von 1948 bis 1951 und stellte sich den Gräueltaten des Krieges unmissverständlich entgegen. COBRA gilt heute als ein Aufbruch junger Künstlerinnen und Künstler, denen es gelungen ist, im Nachkriegseuropa eine internationale Gemeinschaft zu bilden. Ihr erklärtes Ziel war nicht nur eine Kunst zu schaffen, die eine Form des Spiels und des Experimentierens sein sollte, sondern vor allem auch eine offene Gesellschaft. Mit Werken aus der hauseigenen Sammlung Selinka, dem Museum Jorn in Silkeborg, dem Kunstmuseum St. Gallen und zahlreichen internationalen Privatsammlungen sind bisher selten in Deutschland gezeigte Werke von über 30 Künstlerinnen und Künstlern, die an der COBRA-Bewegung beteiligt waren, zu sehen.

COBRA Jean-Michel Atlan. Quelle: Kunstmuseum Ravensburg

und

ALEXEJ VON JAWLENSKY. DIE KUNST IST EINE GEISTIGE SPRACHE
25. November 2023 bis 3. März 2024
Die Ausstellung widmet sich dem bedeutenden Expressionisten Alexej von Jawlensky (1864–1941) und gibt anhand von über 30 Werken Einblick in die wichtigsten Schaffensphasen des Künstlers. U. a. beeinflusst durch die Kunst bedeutender Wegbereiter der Moderne sowie der Fauvisten rund um Henri Matisse wirkt der in Russland geborene Künstler an der bekannten Münchner Künstlervereinigung »Der Blaue Reiter« mit und löst sich früh von einer naturalistischen Malerei. Von Anbeginn interessiert sich Jawlensky nicht für ein »reales Abbild« der Außenwelt, vielmehr spürt er dem »Wesen der Dinge« und einem inneren Ausdruck nach. Die Ausstellung beleuchtet Jawlenskys unermüdliche Beschäftigung mit der Autonomie der Farbe und seine zunehmende Anknüpfung an spirituelle und religiöse Bildkonzepte. Das zehnjährige Jubiläumsjahr des Kunstmuseums gab den Anlass für diese Einzelpräsentation, denn eines der prominentesten Werke der Sammlung Selinka ist Jawlenskys Gemälde »Spanisches Mädchen« (1912).

Quelle / Mehr Infos:
Kunstmuseum Ravensburg
www.kunstmuseum-ravensburg.de

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