„How VanLife started“ – Die Campervans, Bulli und Co. sind ins Erwin Hymer Museum eingezogen

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„How VanLife started“ – Die Campervans, Bulli und Co. sind ins Erwin Hymer Museum eingezogen

Das neue Ausstellungsprogramm im Erwin Hymer Museum „How VanLife started – Vom Lieferwagen zur motorisierten Kleinwohnung“ erzählt interaktiv und multimedial, wie das „VanLife“, das heute in aller Munde ist, vor über siebzig Jahren begann und zu einer Erfolgsgeschichte wurde. Das Reisen in einem Campervan ist zu einem Lebensgefühl geworden und Sehnsucht zahlreicher Menschen mit dem Wunsch nach Freiheit, Entschleunigung und Abenteuer.

Zahlreiche Campervans von den 1950ern bis in die wilden 1970er Jahre – berühmte Vertreter und kaum bekannte Wegbereiter – sind in die Ausstellung des Museums eingezogen, erzählen ihre Geschichten, lassen vom Leben „on the road“ träumen und entführen in vergangene Zeiten. Im Foyer des Museums eröffnet der original erhaltene Expeditionswagen des Tiroler Weltreisenden Max Reisch die Ausstellung. Im Jahr 1950 gebaut, gehört er zu den ersten Campervans auf dem europäischen Festland. Zu den Exponaten zählen auch ein heute seltener VW T1 mit Westfalia Campingbox, ein individueller Campingausbau eines DKW-Schnelllasters mit Zweitaktmotor von 1955, ein britisch-schrulliges Bedford Dormobile, ein frühes Exemplar des berühmt gewordenen Westfalia James Cook und ein Fiat 238 Campingbus mit mobilem Ausbau von Weinsberg, der Ende der 1960er Jahre dem VW-Bulli Konkurrenz machte. Auch der Hymer-Erstling Caravano, der nie in Serie gefertigt wurde, erzählt seine in Vergessenheit geratene Entstehungsgeschichte, die nach intensiven Archiv-Recherchen rekonstruiert werden konnte.

Gutbrod Atlas 800 Expeditionswagen von Max Reisch. Foto © Ernst Fesseler

Erlebnisreiche und spielerische Mitmachangebote laden ein, in die Welt des Reisens mit den ersten Campervans einzutauchen und machen die Ausstellung zu einem spannenden Ausflugsziel für die ganze Familie. Anschaulich erfahren die Besucher und Besucherinnen, wie es war, auf dem Hippie-Trail unterwegs zu sein und wie sich die Reisenden an bekannten Treffpunkten wie dem weltberühmten „Pudding-Shop“ in Istanbul austauschten und organisierten.

Mit dem eigenen Smartphone lassen sich bei „How VanLife started“ die Ursprünge des VanLife multimedial erfahren. Zahlreiche Prospekte, Bilder, Videos und Zitate ermöglichen einen tiefen Einblick in die Entstehung einer heute sehr beliebten Art zu reisen.
Das Ausstellungsprogramm „How VanLife started“ ist bis zum 10. September 2023 in der Dauerausstellung des Erwin Hymer Museums zu sehen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Nur Museumseintritt, Kinder haben freien Eintritt!

„Travel is Passport for Peace“ – Lässiger Lesenachmittag im Erwin Hymer Museum mit Heiko P. Wacker.
Auf dem Hippie-Trail nach Indien: Traumroute und Sehnsuchtsort einer ganzen Generation. „Ober-Hippie“ Jürgen Schultz und sein VW Bulli waren mit dabei. Der Bulli steht inzwischen im Museum – Jürgens schier unglaubliche Fülle an Geschichten, Abenteuern und Anekdoten aus seiner Zeit auf dem Hippie-Trail stehen hingegen in dem Buch, das Heiko P. Wacker veröffentlicht hat. Er erweckt damit eine Epoche zum Leben, die inzwischen längst zur Legende geworden ist. Denn der mitreißende Bericht vom legendären Hippie-Trail kann mit originalen Aufnahmen aus dem Leben eines echten Hippies punkten. Immerhin hat Jürgen Schultz Goa ebenso besucht wie Sri Lanka oder Nepal …
Eine Autorenlesung mit zahlreichen Original-Fotos für alle Fans des kultigen Busses, für Alt-Hippies, Jung-Hippies und alle, die es werden wollen. Und natürlich für alle Freunde des Museums!

Sonntag, 4. Juni 2023, 15 Uhr in der Ausstellung

Alle Informationen zum Museumsbesuch und dem aktuellen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm gibt es unter www.erwin-hymer-museum.de oder an der Museumskasse, unter 07524-976676-00.

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