„Tony Martinez & The Cuban Power“. Latin-Jazz bei den Höri Musiktagen
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„Tony Martinez & The Cuban Power“. Latin-Jazz bei den Höri Musiktagen
Samstag 07.08.2021 – 20 Uhr 25€
Öhningen/Bodensee Stiftskirche Kirchhof
Tony Martínez und seine exzellenten neun Musiker*innen ,“The Cuban Power“, gehören zu den größten Latin Jazz und Salsa Artists. Seine Live-Konzerte sind legendär. Was „Irakere“ für die 80er Jahre war, ist „Cuban Power“ in diesem Jahrtausend. Feurig, charismatisch und mit einer unglaublichen Show, Musik auf höchstem Niveau, die aus dem Herzen Kubas kommt.
Die Höri Musiktage präsentierten am Sa., 7.August 2021 TONY MARTINEZ & THE CUBAN POWER.
Hier bei den Höri Musiktagen im Stiftshof des Augustiner Chorherrenstifts Öhningen am Bodensee wird Tony Martinez und seine Band durch die einfühlsame Sängerin Olvido Ruiz Castellanos (bekannt als Mitglied der bekannten Frauen-Band „Azucar“) und die bezaubernde Tänzerin Karolyn Aloma begleitet.
Trotz dem bis kurz vor Konzertbeginn strömenden Regen und niedrigen Temperaturen gingen die Besucher schnell beim Latin-Jazz mit, einige schwangen sogar das Tanzbein zu den Salsa-Rhythmen. Das Konzert war bereits Wochen vor der Veranstaltung ausverkauft und bildete einen schönen Gegenpart zu den meist klassischen Momenten des Festivals. Und das bis tief in die Nacht…
MK Schechler, See-Infos.de
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Über Tony Martinez & The Cuban Power
In den vergangenen beiden Jahren haben Tony Martínez & The Cuban Power an vielen der wichtigsten Festivals in Europa teilgenommen wie z.B. Montreux Jazz Festival, Zürich Jazz Festival, North Sea Jazz Festival (Holland), Espoo Jazz Festival (Finnland), Latino Americano Festival Milano und Verona (Italien), Seixal Jazz Festival (Portugal), Cyprus Musik Days (Zypern), JazzSommer Graz (Österreich und New Morning-Paris (Frankreich).
Tony Martinez begann seine Karriere Anfang der 90er Jahre bei der bekannten kubanischen Gruppe „Mezcla“, mit der er drei Tourneen in Europa bestritt. 1995 entschied er sich, seine eigenen Projekte anzugehen. Mit seinem außergewöhnlichen Talent als Multiinstrumentalist (alt sax, tenor sax, Piano, Querflöte), Sänger sowie Komponist und Arrangeur hat Tony Martínez sich in kurzer Zeit in Europa wie auch in den USA einen Namen gemacht und ist zu einer der neuen Größen der Latin Jazz–Szene avanciert. Bereits sein erstes Album von 1997, „La Habana vive“, wurde von der internationalen Fachpresse in den höchsten Tönen gelobt. Seine zweite CD „Maferefun“ (Yoruba-Sprache für Segen), die 1999 erschien, hat zahlreiche hervorragende Kritiken erhalten und wurde mehrfach ausgezeichnet. So war „Maferefun“ für die Nominierung des „Grammy“ vorgesehen. The Jazz Journalist Associations (www.jazzhouse.org) nominierte das Album ebenfalls als bestes Latin Album. Mit der Veröffentlichung des dritten Albums „Pa‘ los bailadores“ präsentiert Tony Martinez damit kein Latin Jazz Album, sondern eine Tanzplatte, die endlich seinem Renommee als einem der besten zeitgenössischen Salsa-Komponisten und Performer gerecht wird.
Tony Martínez ist Evolutionär. Er will nicht revolutionieren, sondern verändern und weiterentwickeln. Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, hat er eine ausführliche musikalische Ausbildung absolviert. 1968 in der zentralkubanischen Stadt Camagüey geboren, begann Martínez als Kind, sich für die Klangwelt seiner Heimat zu begeistern. Im Alter von neun Jahren bekam er an der staatlichen „Escuela Profesional de Musica Jose White“ zunächst klassischen Saxophon-, Klavier- und Gesangsunterricht. Der begabte Teenager gewann drei nationale Musikwettbewerbe und spielte bald in verschiedenen regionalen Ensembles. Schulfreunde brachten ihm damals Charlie Parker, John Coltrane und Cannonball Adderley nahe, deren stilistische Autonomie ihn ebenso beeindruckte wie die Eleganz eines Paquito D’Rivera oder die Power der nationalen Kaderschmiede „Irakere“. 1987 schloss er seine Ausbildung als Musiker und Musiklehrer ab, leitete daraufhin eigene folkloristisch orientierte Gruppen und arbeitete als Dozent am Konservatorium von Camagüey. Mit der Zeit jedoch wurde ihm die Provinz zu eng. Nachdem Martínez einen weiteren nationalen Kompositionswettbewerb gewonnen und in Fachkreisen bereits Aufsehen erregt hatte, ging er 1990 nach Havanna. Er schaffte es schnell, in der hart umkämpften Musik-Szene Fuß zu fassen. 1991 schloss Martínez sich der renommierten Combo Mezcla an, tourte mit ihr mehrfach durch Europa und traf mit internationalen Jazzgrößen wie Herbie Hancock und Wayne Shorter zusammen. 1993 ließ er sich in Bern nieder. Seitdem koordiniert er seine Karriere von der Schweiz aus, trat 1998 mit einem umjubelten Konzert am Montreux Jazz Festival in Erscheinung und nahm außerdem sein Debutalbum ‘La Habana Vive‘ an der Seite von Klavier-Star und Landsmann Gonzalo Rubalcaba auf. Für seine eigene Band „The Cuban Power“ engagiert Tony Martínez in Europa residierende Musikgrößen aus den Bereichen Salsa und Latin Music wie zum Beispiel Salsa Star Oscar de León Alle seine Musiker spielten schon bei legendären kubanischen Bands wie Irakere, Charanga Habanera oder Bamboleo. „Tony Martinez & The Cuban Power“ gehört heute weltweit zur Avantgarde für Salsa und Latin Music. Tony Martinez wird von einem der bekanntesten Labels im Latin Jazz-/Worldmusic-Bereich, Blue Jackel Entertainment in New York gesignt.